Augmented Reality ist da. PUNKT.

AR (=Erweiterte Realität) ist da, aber nicht für das Sehen, sondern das Hören. Und das wirft Fragen zu gesellschaftlichen Konventionen auf.  

Nein, Augmented Reality ist noch nicht wirklich für das „Sehen“ da (ich bin aber gespannt auf die Apple Vision). 

Aber beim „Hören“ funktioniert AR. Jetzt. 

Denn Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung und intelligenten Transparentmodi (wie bei den AirPod Pro 2 mit iOS17) funktionieren einfach dermaßen gut.

Ich gleite durch die Stadt und höre Musik oder einen Podcast. Dann spreche ich jemand (z.B. An der Supermarktkasse) an. Die Kopfhörer erkennen die Konversation und aktivieren automatisch den Transparenzmodus und reduzieren die Lautstärke der Musik. Erst jetzt merke ich, wie laut es eigentlich um mich herum ist. Nach dem kurzen Gespräch wird die Welt wieder leise und ich gleite weiter in der wuseligen, aber (für mich) leisen, Stadt.

Problem: ich finde es (noch) unhöflich, mit Leuten zu sprechen, wenn sie oder ich Kopfhörer in den Ohren haben.
Akustisch kann ich die anderen problemlos verstehen. Aber woher wissen die das?
Mal sehen, wie sich hier die Konventionen in den nächsten Jahren entwickeln. Interessant hierzu der Kommentar „To Quieten the World“ von Alexander Olma/Greg Morris.

Ich kann die AirPod Pro 2 von Apple (für iPhone Nutzer) vorbehaltlos empfehlen. Einfach das beste Gadget, dass ich jemand gekauft habe. Aber wie sieht es mit anderen Geräten aus. Was ist mit Sony/Google/Bose Kopfhörern (auf Android)? Habt ihr Empfehlungen?
Und nehmt ihr die Kopfhörer an der Supermarktkasse raus?

Minetest Bildungsweihnachten 2020

Wie feiert man während Corona gut Weihnachten und erweitert dabei noch seinen Horizont? Das haben sich die Berliner Grünen gefragt und Tobias Thiel und mich gebeten dazu eine Veranstaltung in Minetest (eine Variante des populären Spiels Minecraft) zu veranstalten.
Im Video sieht man, wieviel Spaß wir bei der Aktion hatten. Gebaut haben wir die Welt mit vielen Helfer*innen auf dem Server des Minetest Bildungsnetzwerk.

Schnittstellen von Netzpolitik und aktiver Medienarbeit Politischer Medienbildung und Netzpolitik

Am 11.11.20 habe ich bei der Online Veranstaltung „Politische Medienbildung und Netzpolitik: Urheberrecht, Hassrede, Überwachung” einen Onlinevortrag zum Thema „Schnittstellen von Netzpolitik und aktiver Medienarbeit, Politischer Medienbildung und Netzpolitik“ gehalten.
Mit dabei Rezo, Memes, #wikifueralle, #wellenbrecher das Minetest Hate Speech Labyrinth, Appentwicklung und der Aufruf Kinder und Jugendliche und ihre Lebenswelt ernst zu nehmen.


Die Beschreibung des Vortrags:
Ulrich Tausend gibt in seinem Input einen Überblick über das Verhältnis von Netzpolitik, Medienpädagogik und Kreativer Medienarbeit. Er skizziert zahlreiche Projekte der kreativen Medienarbeit im Kontext netzpolitischer Themen und stellt die Frage nach deren politischer Dimension. Tausend zufolge ermöglichen Projekte an der Schnittstelle von Politischer Bildung und Medienpädagogik eine sowohl netzpolitische als auch pädagogische kreative Medianarbeit. Im Fokus seiner Ausführungen stehen Gemeinsamkeiten und Berührungspunkte von Aktiver Medienarbeit, Netzpolitik und Netzaktivismus sowie deren Umsetzbarkeit in der medienpädagogischen Praxis. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Netzpolizik, Netzaktivismus und Projektarbeit.

Die gesamte Dokumentation zur Veranstaltung findet sich unter medien.bildung.labor auf der Webseite der FHCHP und steht unter einer cc by 4.0 Lizenz.

#Wellenbrecher

Aus „Das kann doch nicht sein!“
wurde „Wir können etwas tun!“
wurde #Wellenbrecher.
Innerhalb von 24 Stunden wurde das Video mehr als 10.000 mal angeschaut und ging auf Twitter Trending.
Hier sammele ich Material über die Video-Kampagne.

Wellenbrecher Videos

Und auf Instagram.
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Faszinierend? Youtube für Medienpädagogen

Seit einigen Jahren darf ich beim beim „Zertifikatskurs Medienpädagogische Praxis“ (#mepps) einen kurzweiligen Abend zum Thema „Creative Gaming“ und eine Einheit über „Youtube für Medienpädagogen“ halten.

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Corona App? Keine Panik!

Viele Menschen sind wegen einer möglichen Überwachung durch Contact Tracing Apps beunruhigt. Spoiler: Zum Glück ist es nicht so schlimm. Hier will ich versuchen Licht ins Dunkel zu bringen. Erst geht es um Contact Tracing Apps und inwieweit sie die Privatphäre bedrohen könnten. Abschließend geht es darum, wieviel so eine App so bringt.

Gerade habe ich mit Florian Metzger-Noel geschrieben. Der ist nicht nur mein Kindergartenkumpel, sondern wir haben auch 8 Jahre lang die Computerspiele Firma Neokolor betrieben. Florian ist ein sogenanntes Scriptkiddy. Er ist programmierend aufgewachsen. Außerdem ist er ein kritischer Geist mit dem ich gerne über Politik diskutiere. Was Flo zum Thema Android Update für die Tracing Apps meinte fand ich interessant:

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