Musik lernen mit Kindern?

Ich will meinem Kind (3) einen guten Start ins Thema Musik ermöglichen und hab mich mal bei einem Experten (Mattias Krebs von der Forschungsstelle Appmusik) umgehört.

Der hat mir folgende Zusammenstellung empfohlen.

Werde ich mit meinem kleinen Mann mal reinschnuppern. Und da springt bestimmt ein Workshop in seiner Kindergartentruppe bei raus.

Ich will gerne (mit/parallel zu meinem Sohn) Klavier lernen. Habt ihr dazu Tipps? Ich plane mir ein Lumi Keyboard zu kaufen. Das leuchtet so schön (Video) und es ist eine Musiklernapp dabei. Scheint aber auch ganz normal als Bluetooth und Kabel Midi-Keyboard zu funktionieren.

Matthias meinte übrigens, ein einfaches täte es auch, denn für die Kinder geht es eher um die soziale Komponente der gemeinsamen Beschäftigung als das das Teil blinkt. Aber ich hab halt Licht gerne und das hat mich z.B. zusätzlich motiviert mit meiner Maschine MK2 zu beschäftigen.
Und falls ihr nicht bessere Vorschläge habt, werde ich mir wohl erstmal so ein Lumi (220 Euro) leisten.
Alternativen wären entweder günstigere (100 Euro) mit extra Drumpads und Reglern (AKAI Professional MPK Mini MK3 / Novation Launchkey Mini) oder ein größeres und teureres (400 €) Novation MiniNova, das zusätzlich das Arbeiten mit Mikrofonen unterstützt. Das ist aber schon von 2012. Gibts da was aktuelleres?
Bei den Omas steht übrigens je ein normales Klavier.

Habt ihr Erfahrungen, Tipps und Anregungen?
Bin gespannt!

Minetest Bildungsweihnachten 2020

Wie feiert man während Corona gut Weihnachten und erweitert dabei noch seinen Horizont? Das haben sich die Berliner Grünen gefragt und Tobias Thiel und mich gebeten dazu eine Veranstaltung in Minetest (eine Variante des populären Spiels Minecraft) zu veranstalten.
Im Video sieht man, wieviel Spaß wir bei der Aktion hatten. Gebaut haben wir die Welt mit vielen Helfer*innen auf dem Server des Minetest Bildungsnetzwerk.

Faszinierend? Youtube für Medienpädagogen

Seit einigen Jahren darf ich beim beim „Zertifikatskurs Medienpädagogische Praxis“ (#mepps) einen kurzweiligen Abend zum Thema „Creative Gaming“ und eine Einheit über „Youtube für Medienpädagogen“ halten.

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Corona App? Keine Panik!

Viele Menschen sind wegen einer möglichen Überwachung durch Contact Tracing Apps beunruhigt. Spoiler: Zum Glück ist es nicht so schlimm. Hier will ich versuchen Licht ins Dunkel zu bringen. Erst geht es um Contact Tracing Apps und inwieweit sie die Privatphäre bedrohen könnten. Abschließend geht es darum, wieviel so eine App so bringt.

Gerade habe ich mit Florian Metzger-Noel geschrieben. Der ist nicht nur mein Kindergartenkumpel, sondern wir haben auch 8 Jahre lang die Computerspiele Firma Neokolor betrieben. Florian ist ein sogenanntes Scriptkiddy. Er ist programmierend aufgewachsen. Außerdem ist er ein kritischer Geist mit dem ich gerne über Politik diskutiere. Was Flo zum Thema Android Update für die Tracing Apps meinte fand ich interessant:

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Artikel über #wikifueralle

Wikipedia ist sehr „männerlastig“ und Frauen und * oft nur #mitgemeint.

Viele Wikipedia Autoren und Nutzer wollen das ändern. Konkret geht es um die Abschaffung des generischen Maskulinums-Zwang auf Wikipedia.
Angestoßen wurde das Thema durch Theresa Hannig, die auf Wikipedia Science Fiction Autorinnen suchte und keine fand. Denn Frauen sind bei Wikipedia eben nur mitgemeint.
Seitdem schlägt das Thema mächtig Wellen. Für den Überblick will ich hier Links zu #wikifueralle sammeln.

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Terror in Zeiten von Social Media

Ich bin entsetzt über das Mordattentat in Neuseeland und spreche allen Opfern mein Beileid aus. Auf jeden Fall ist es wichtig zu überlegen, wie man die Opfer und ihre Angehörigen unterstützen kann. Und wie man verhindern kann, dass die Tat weitere inspiriert.

Es sind unschuldige, die sterben mussten beim Versuch rassistische Propaganda zu verbreiten. Der Anschlag war perfide auf die Funktionsweise von Soziale Medien abgestimmt. Wie Elizabeth Lopatto schreibt „Mord in Zeiten der Suchmaschinenoptimierung“. 

Ein Detail: Im Live Feed des Massakers wies einer der Mörder auf PewDiePie‘s populären Youtube Kanal hin. Damit zwang er PewDiePie, sich öffentlich von dem Gewaltakt zu distanzieren. Somit haben auch gleich dessen 12 Millionen Twitter Follower von dem Attentat erfahren. Im Pamphlet der Mörder wird wiederholt auf Name Dropping zurückgegriffen. Wohl ein Versuch um den Medien Vorlagen für Geschichten zu liefern – und so den Anschlag in den Medien zu halten.

Wie bekommen wir es ohne eine vollkommene Medienkontrolle hin, dass der Effekt von solchen geplanten Terrorattentaten weniger groß ist? Vielleicht dürfen wir nicht jedes Detail ausschlachten um darüber zu berichten. Und wir sollten immer wieder die Perspektive der Opfer von Christchurch und die ihrer Angehörigen übernehmen.

„As people become savvier about how to seize attention through social media, the major platforms — Facebook, Twitter, and Google — will have to figure out how to stop the dissemination of these materials as well as the praise or support of terrorist attacks like this one. Otherwise, they risk inspiring more copycat killings.“

Elizabeth LopattoThe Verge

#mitgemeint statt sichtbar

Frauen sind bei Wikipedia nur #mitgemeint. So sind „Autorinnen“ in der Suche unsichtbar. Denn aufgrund des in den Wikipedia-Regularien festgelegte generische Maskulinum kennt Wikipedia (und daher auch die Suche) nur Autoren.

Was könnte man dagegen tun?

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