Die Studie findet sich hier: http://www.spielplatz-deutschland.de/
Bejubelt wird sie in einem Spiegel Online Artikel.
Die Studie erhebt einen wissenschaftlichen Anspruch, kann ihn aber nicht aufrecht halten. Über den vielen bunten Bilder und dem Blick in den Kühlschrank der Gamer wurden leider genaue Angaben zur Erhebung vergessen (wie viele Leute wurden denn überhaupt befragt?).
Natürlich ist jede mögliche Einteilung in Spielergruppen recht konstruiert und daher angreifbar. Da ist die genutzte Einteilung in „Freizeit-, Intensiv-, Gewohnheits-, Denk- und Fantasiespieler“ keine Ausnahme. Während sich Freizeit, Gewohnheits- und Intensivspieler entlang einer Dimension bewegen, passen die Genrebezeichnungen Denk- und Fantasiespieler nicht in dieses Konzept.
Vielleicht kann man aber an die Rohdaten der Untersuchung kommen. Vielleicht könnte ich diese für meine Eigene Forschung im Rahmen meiner Diplomarbeit (Casual Games and Gender) nutzen.